17:00h Saal im mon ami (OG)
PROGRAMM:
„So werden die Steine schreien“
Johannes Schöllhorn (*1962): „Reprise“ (2017)
Erik Janson (*1967): „Mriya pro myr…. der Traum vom Frieden“ (2023, Uraufführung)
Heiner Frost (*1957): „Chansong“ (2022)
Maksym Kolomiiets (*1981): „Feuer in deinen Augen“ (2020)
Victoria Poleva (*1962): „Null“ (2005)
Marc-Andreas Schlingensiepen (*1956): „Zeichnungen I-IV (2003-2017)
Peter Helmut Lang (*1974): „Mobile“
Alexandra Filonenko (*1972): „Schattenspiel“ (2011)
„So werden die Steine schreien“ ist als Projekt des internationalen Musikaustauschs gedacht. In Zeiten einer letzter Lähmung der Musikkunst in ihrer Existenzform auf der Bühne sowie in einer Ära eingetretener politischer Umwälzungen haben die Komponisten viele bis heute unaufgeführte Werke geschaffen, die auch das Recht haben, ihre einzigartigen Stimmen zu offenbaren. Das Hauptziel des Projekts ist es, diesen Werken Leben einzuhauchen. Unter anderem hört das Publikum Uraufführungen von Werken westdeutscher Komponisten Erik Janson und Heiner Frost, sowie Autorin aus Taiwan Chihchun Chi-sun Lee. Außerdem ist vorgesehen, die Musik von Komponisten Victoria Poleva und Maksym Kolomiiets zu präsentieren, die durch den militärischen Konflikt in der Ukraine vertrieben wurden.
Roman Yusipey (Knopfakkordeon):
Der Akkordeonist Roman Yusipey wurde 1979 in der ukrainischen Stadt Kherson geboren. Er studierte an der Musikakademie in Kiew, der Hochschule für Musik in Hannover, der Folkwang Uni in Essen (Masterstudium) und der Musikhochschule Köln (Konzertexamen). Als Solist gab er über 80 Konzerte mit Orchestern unter der Leitung von Andrey Boreyko, Roman Kofman, Daniel Raiskin, Raymond Jannsen, Vladimir Sirenko. Bei seiner Zusammenarbeit mit Komponisten, wie Sofia Gubaidulina, Giya Kantscheli, Helmut Zapf, Gerhard Stäbler, Dmitri Kourliandski, war er ein Interpret der Uraufführungen ihrer Werke. Des Weiteren trat Roman Yusipey in den letzten Saisons in der Elbphilharmonie Hamburg, der Jenaer Philharmonie, beim Rundfunk Berlin-Brandenburg, im Concertgebouw Amsterdam, im Mozarteum Salzburg, Salle Cortot Paris, im Rahmen des Winnipeg Winter New Music Festival und Kronberg Festival auf. https://www.ensemblelevante.com/ivoboytchev
Eintritt:
1 Konzert: 15€ normal, 10€ ermäßigt (Schüler*innen, Student*innen, ALG II-Empfänger, Renter*innen)
Tagesticket (2 Konzerte): 25€ normal und 15€ ermäßig
Tagesticket (3 Konzerte): 35€ normal und 20€ ermäßig
Festivalpass 25.-28.5. (10 Konzerte, Teilnahme am Kindermusiktheater erfolgt nur mit vorheriger Anmeldung!): 75€ normal und 50€ ermäßigt
Karten an der Abendkasse und der Tourist-Information Weimar (Es fallen Vorverkaufsgebühren an).