19:00h Jugend- und Kulturzentrum monami (Großer Saal)

(es findet 18:00h eine Werkeinführung mit den KomponistInnen statt)

Konzertprogramm:

Konzert des Hashtag Ensemble aus Polen mit Werken von Marta Śniady, Aleksandra Kaca, Nina Fukuoka, Mohammad H. Javaheri (UA), sowie einer Gemeinschaftskomposition für Hashtag Ensemble und ensemble via nova von  Matthew Shlomowitz (UA).

Besetzung:

Hashtag Ensemble:

Marta Piórkowska – Violine
Mateusz Loska – Kontrabass
Ania Karpowicz – Flöte
Wojciech Psiuk – Saxophon
Krzysztof Kozłowski – Synthesiser
Liliana Krych – Dirigentin

ensemble via nova:

Daniel Gutiérrez – Cello
Neza Torkar – Akkordeon

Hashtag Ensemble:

Das Hashtag Ensemble, gegründet 2013 von der Flötistin Ania Karpowicz, ist eine Musikkooperative die sich auf zeitgenössische Musik, Improvisation und musikalische Bildung spezialisiert hat.

Das Ensemble agiert durch egalitäre Strukturen die auf den facettenreiche Aktivitäten seiner Mitglieder basieren und durch das Erarbeiten von Programmen die auf lesbaren und normalerweise nicht-musikalischen Kontexten beruhen. Ein wichtiges Element der Konzertpraxis des Ensembles ist die Förderung und Präsentation künstlerischer Leistungen von Frauen, seit der Gründung arbeitete das Ensemble mit mehreren Komponistinnen und Künstlerinnen zusammen.

Interventionistisches Wirken, Konzerte in den Hinterhöfen Warschauer Stadthäuser im Rahmen des Warszemuzik Festivals oder Straßenmusik bilden den Grundstein des Hashtag Ensembles, das örtlich in der Integration kleiner Gemeinschaften verwurzelt ist.

Das Ensemble wurde schon zu unterschiedlichen europäischen Festivals und Institutionen, wie etwa dem Warsaw Autumn, Sacrum Profanum, den Intersonanzen, Sinfonia Varsovia, dem POLIN Music Festival, dem Tallin Afekt Festival, Poznań Music Spring, Musica Electronica Nova und anderen.

Das Hashtag Ensemble wirkt auch musikpädagogisch: es hat schon edukative Konzerte mit zeitgenössischer Musik gespielt sowie Finalkompositionen von Kompositionswettbewerben; außerdem hält es Workshops für Komponist*innen Und Performer*innen.

Das Ensemble initiiert und leitet Kooperationen mit Ensembles für Neue Musik in Polen und Europa (u.a. Riot Ensemble, Meitar Ensemble, NeoQuartet, Spółdzielnia Muzyczna Contemporary Ensemble) und unterstützt das Bilden von Partnerschaften innerhalb der Neuen Musik Szene sowohl musikalisch, als institutionell.

 Matthew Shlomowitz (Gemeinschaftswerk)

Matthew Shlomowitz ist ein in London lebender Komponist der in Adelaide, Australien aufgewachsen ist. In den letzten Jahren schrieb er Glücklich, Glücklich, Freude, Freude für den Keyboarder Mark Knoop und das SWR Sinfonieorchester (für die Donaueschinger Musiktage 2019) und Graveyard Slot (with guest appearance) für das Ensemble Nikel. 2017 wurde eine Produktion seiner Oper Electric Dreams von der Kunstuniversität Graz in Kooperation mit dem ORF Musikprotokoll im Rahmen seines ersten Preises beim Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb verwirklicht. Eine zweite Produktion ist 2023 im Grand Théâtre de Genève in Planung. Zu Matthews aktuellen Projekten zählen Letter Pieces, offene Partituren die Bewegung und Musik verbinden, Popular Contexts, Werke die erkennbare Aufnahmen mit Instrumentalmusik verbinden) und eine Reihe von Werken zu Performance die sich mit ästhetischen Problemen beschäftigen, wie beispielsweise Lecture About Bad Music. Matthew unterrichtet an der University of Southampton, ist in der Leitung der Gruppe für Neue Musik Plus Minus aktiv und produziert den Podcast Soundmaking with Håkon Stene. Mehr Informationen unter www.shlom.com

Eintritt: 12€ normal, 8€ ermäßigt, 5€ Schüler*innen und Student*innen

Tagesticket (2 Konzerte): 20€ normal und 12€ ermäßigt
Festivalpass (6 Konzerte): 48€ normal und 30€ ermäßigt

Karten an der Abendkasse und der Tourist-Information Weimar (vor Ort und online)

Die Weimarer Frühjahrstage werden unterstützt durch: