21:00h | Jugend- und Kulturzentrum monami (Großer Saal, EG)

mit Wolfgang Lackerschmid (Schlagwerk), Matthias Eichhorn (Kontrabass), Jan Roth (Schlagzeug) und Bertram Burkert (Gitarre)

Matthias Eichhorn hat eine Besetzung von Jazzern aus der Gegend zusammengestellt, die mit Wolfgang Lackerschmid als Gast eine spontane Jamsession spielen werden, bei der auch einige seiner Jazzkompositionen dargeboten werden.

Wolfgang Lackerschmid – vibes, spielte auf über 200 Tonträgern und unzähligen Live Konzerten u.a. mit Chet Baker, Attila Zoller, Larry Coryell, Buster Williams, Paquito D’Rivera, Tony Scott, Jacques Loussier, Eberhard Weber, Albert Mangelsdorff, Ronnell Bey, Stefanie Schlesinger sowie bei diversen Vibraphone Summits gemeinsam u.a. mit Milt Jackson, Bobby Hutcherson, Mike Mainieri. Von Lackerschmid stammen zahlreiche Songs und Jazztitel, die teils schon in den siebziger Jahren z.B. durch Chet Baker weltweit verbreitet wurden, konzertante Werke für Orchester, Chor und Ensembles, sowie Musik für Theater, Ballett, Filme und Hörspiele. https://www.lackerschmid.de/

„Seine überragende Virtuosität wird dabei nie zum Selbstzweck. Der hohe harmonische und melodische Anspruch bleibt immer im Dienste Lackerschmids eigentlicher Passion, die Zuhörer musikalisch zu berühren.“

Bertram Burkert studierte parallel klassische Gitarre und Jazzgitarre bei Michael Wollny, Frank Möbus und Thomas Müller-Pering. In dieser Zeit war er Stipendiat der deutschen Studienstiftung und wurde mit verschiedenen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. 2018 veröffentlichte er sein zweites Soloalbum »Das Suchen nach der eignen Welt«, 2022 das Album »Suboptimal« mit dem Quartett Stax, im Februar 2023 erschien das Debutalbum seines aktuellen Hauptprojekts Conic Rose »Heller Tag«. 2022 erarbeitete er die Theatermusik für „Undine geht“ an der Schaubühne Berlin. Burkert ist Gitarrist des Berliner Stegreif.Orchesters, Duopartner der Thereminspielerin Carolina Eyck und lebt als freischaffender Musiker in Berlin.

Matthias Eichhorn, Jahrgang 1978, lernte Klavier, Cello und Orgel, bevor es ihn zum Kontrabass und später auch zum E-Bass zog. Matthias Eichhorn machte eine Ausbildung zum C-Kirchenmusiker (1996-1998), nahm an zahlreichen Wettbewerben teil (Preisträger unter anderem bei: Jugend musiziert, Jugend jazzt, Jazznachwuchsfestival Leipzig, Jazzwettbewerb Bad Hersfeld, Jazznachwuchsfest Straubing) und studierte von 1998 bis 2001 Technische Physik an der TU Ilmenau, brach aber ab um dann von 2001-2006 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar
Jazzkontrabass und E-Bass zu studieren. Er gewann er den 3.Preis beim internationalen Jazzkontrabass-Wettbewerb BASS2010. Eichhorn lebt in Weimar und ist freischaffend als Musiker tätig, spielt in verschiedensten Bandprojekten unterschiedlichster Genres von Trio bis Bigband und unterrichtet seit 2011 im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig sowie seit 2017 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Er spielte in den letzten Jahren Konzerte unter anderem in Spanien, Italien, Belgien, Polen, Tschechien, USA, Vietnam und Frankreich. Matthias Eichhorn ist als Sideman auf mittlerweile knapp 30 Alben zu hören. Ein Highlight ist die CD „Everything Can Change“ mit dem Lorenzo Frizzera Trio sowie dem
weltbekannten Hammond-Organisten Joey DeFrancesco. Die aktuellsten Veröffentlichungen sind „Live im Jazzkeller Frankfurt“ mit dem Oliver Leicht Quartett, „A Trak“ mit Olver Leicht [ACHT], „Pendulum“ mit dem New German Art Orchestra sowie „So wie ich“ mit Uschi Brüning & Band. Letztere beiden waren für den ECHO Jazz nominiert. Eichhorn wirkte außerdem als Bassist und Cellist auf verschiedenen Popveröffentlichungen mit, so unter anderem bei Clueso, Ryo, Norman Sinn, Max Prosa und Anne Haight. Matthias Eichhorn konzertierte bereits mit Joey DeFrancesco, Richie Beirach, Clueso, Eddie Daniels, Lorenzo Frizzera, Jeff Cascaro, Frank Möbus, Bill Ramsey, Tom Gäbel, Oliver Leicht, Uschi Brüning, Ernst-Ludwig Petrowski, Matthias Bätzel, Werner Neumann u.v.m. Außerdem spielt regelmäßig Produktionen mit größeren Klangkörpern, so z.B. der hr-Bigband, dem MDR Sinfonieorchester, dem Sunday Night Orchestra, der Staatskapelle
Weimar u.a.

Jan Roth 1977 geboren, wuchs Jan Roth in Markneukirchen auf und begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Als Elfjähriger fand er über seinen Onkel zum Schlagzeug. Mit 14 zog er in das Internat des Robert-Schumann-Konservatoriums Zwickau, wo er die Förderklasse für Musik im Hauptfach Schlagzeug bis zum Abitur 1996 besuchte. Von 1997 bis 2002 studierte er Jazzschlagzeug an der HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. 2003 brachte ihn ein Stipendium des DAAD für zwei Jahre an die Manhattan School of Music und das Queens College in New York. Seit 2005 lebt er wieder in Deutschland und ist nicht nur als Schlagzeuger in den unterschiedlichsten Genres unterwegs, sondern schreibt auch Theatermusik und ist als Dozent auf diversen Jazz Workshops zu Gast.