Vom 04.-08. April 2018 konnte man in Weimar wieder in den Genuss zeitgenössischer Musik kommen – die 19. Frühjahrstage begeisterten mit altbekannten und neuen Tönen, innovativen Besetzungen und Klangerlebnissen, die man nicht alle Tage hört.
Im Zentrum stand in diesem Jahr die Stimme. Den Auftakt gab das Ensemble via nova mit dem Eröffnungskonzert am 04. April im Jugend- und Kulturzentrum mon ami Weimar. Ein Höhepunkt der diesjährigen Weimarer Frühjahrstage war das Programm ARBEITEN KANNSTE NICH‚ des Solistenensembles PHØNIX16 und der kritischen Volksmusikband KOFELGSCHROA aus Oberammergau. Auch die nachfolgenden Konzerte des Schweizer Duos UMS‘n JIP und dem neugegründeten Thüringer Ensembles MIET+ versprachen ein spannendes Hörerlebnis. Nicht zu vergessen sind die Preisträgerkonzerte zu den Kompositionswettbewerben für Kammermusik und Orchester mit LUX:NM aus Berlin, sowie der Jenaer Philharmonie und Salome Kammer (Stimme).
An den Wettbewerben, welche stets im Vorfeld des Festivals ausgeschrieben werden, nehmen jedes Jahr zahlreiche Komponistinnen und Komponisten aus dem In- und Ausland teil. Mit Orestis Papaioannou aus Griechenland und Kathrin A. Denner aus Karlsruhe gab es gleich zwei erste Preise im Kompositionswettbewerb für Kammermusik. Der Publikumspreis des Bärenreiter-Verlags ging an Orestis Papaioannou aus Griechenland. Der Gewinner im Orchesterwettbewerb war Martin Sadowski aus Darmstadt. Den zweiten Preis teilten sich Sven Daigger aus Berlin und Pier Damiano Peretti aus Wien. Der Publikumspreis ging an Pier Daminao Peretti aus Wien.