Ausschreibung Kompositionswettbewerbe

Der via nova e.V. schreibt aus Anlass der 20. Weimarer Frühjahrstage 2019 zwei internationale Kompositionswettbewerbe aus.

In der Kategorie Kammermusik werden Werke für das polnische NeoQuartet gesucht, in der Kategorie Orchester spielen die Jenaer Philharmonie und Jörg Brückner (Horn) unter Leitung von Markus L. Frank.

Die Ausschreibung finden Sie hier.

NeoQuartet
NeoQuartet is the Polish string quartet focused on performing contemporary classical music. Members of NeoQuartet (Karolina Piątkowska-Nowicka – 1st Violin, Paweł Kapica – 2nd Violin, Michał Markiewicz – Viola, Krzysztof Pawłowski – Cello) are great enthusiasts of modern art, therefore, they very often combine contemporary classical music with visual arts, modern dance, and electronics. NeoQuartet`s aim is to collaborate with contemporary composers and to make their music familiar to the wider audience. NeoQuartet is one of the most active European ensembles specializing in new music performance. In NeoQuartet`s repertoire there are the compositions by Reich, Crumb, Schnittke  and Penderecki (to name a few). Moreover, the pieces by many young composers were premiered by this ensemble. In 2010, NeoQuartet recorded their debut album released by DUX. This CD represents a diversity of contemporary classical music: eclectic String Quartet by Lasoń, sonoristic Floral Fairy by Hosokawa and minimal-music Streepjes by Janssen. Two other compositions on this CD written by Stulgińska and Czerniewicz were dedicated to NeoQuartet. In 2012, NeoQuartet was nominated to the Sztorm Roku Award, the Pomeran Artistic Award, and the Fryderyk Award (Polish Grammy Award) for the debut recording. In 2014, NeoQuartet recorded three CD albums with music of: Dosia McKay (USA – Gavia Music), Aleksander Kościów (Poland – DUX Records) and Joanna Bruzdowicz (Poland – Acte Prealable). Since 2017, NeoQuartet also started to play on electric instruments with synthesizers and looper stations. This project is called NeoElectric Quartet – one of the world’s few electric string quartets performing new music. Since 2011, NeoQuartet is the organizer of the NeoArte Synthesizer of Arts Festival. The main idea of this annual event is to popularize the contemporary classical music among wide range of audience. For this festival, renowned composers, artists and young talented musicians meet together to provide a new musical perspective of our times.

 

Jörg Brückner
Jörg Brückner, 1971 in Leipzig geboren, begann seine Ausbildung als Hornist 1985 an der Spezialschule für Musik „Belvedere“ in Weimar. Es folgte von 1989-1992 das Studium bei Rainer Heimbuch und Karl Biehlig an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und in Leipzig bei Hermann Märker. Nach Abschluss des Studiums wurde Jörg Brückner 1992 als 3. Hornist im Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur engagiert und wechselte 1997 als Solohornist zur Dresdner Philharmonie. Als Solist spielte er mit der Dresdner Philharmonie, dem Bachorchester Leipzig und dem Dresdner Kammerorchester Solokonzerte unter der Leitung von Jeffrey Tate, Walter Weller, Simone Young und Rafael Frühbeck de Burgos. Seit 1997 ist er Mitglied im Blechbläserensemble „Brass partout“ und im „Carus“-Ensemble Dresden. In den Orchestern des Bayerischen Rundfunks, beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg, in der Staatskapelle Dresden, im Gewandhausorchester Leipzig, im Orchestre National de Paris und dem Tonhalle Orchester Zürich war er als Orchesteraushilfe tätig und spielte während der Salzburger Osterfestspiele 2009 bei den Berliner Philharmonikern Solohorn. Seit 2008 ist Jörg Brückner Solohornist der Münchner Philharmoniker, mit denen er bereits 2012 als Solist auftrat. Seit 2006 hat er eine Professor für Horn an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar inne und ist darüber hinaus als Dozent bei der Jungen Deutschen Philharmonie aktiv.

Jenaer Philharmonie
Als größtes Konzertorchester Thüringens und einziges mit drei zugehörigen Chören, dem Philharmonischen Chor, dem Jenaer Madrigalkreis sowie dem Knabenchor, ist die Jenaer Philharmonie seit mehr als 80 Jahren eine feste Größe im Kulturleben in Stadt und Land. Mit Beginn des Jahres 2017 gehört der Klangkörper zu jenen sechs deutschen Orchestern, die im Rahmen des Bundesprogrammes „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ gefördert werden. Neben den zahlreichen Konzerten im Stammhaus, dem »Volkshaus«, gibt das Orchester zahlreiche Gastspiele in ganz Deutschland. Zu den Spielstätten zählen die Alte Oper Frankfurt, die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Berlin und das Europäische Kirchenmusikfestival in Schwäbisch Gmünd. Internationale Erfolge feierten wir mit Konzerten bei Radio France im Rahmen des Festivals Printemps Musical in Paris, beim Eröffnungskonzert zum 38. Internationalen Festival Wratislava Cantans in Polen, beim Festival Sagra Musicala Malatestiana in Rimini sowie zuletzt beim 10. Internationalen Jerewan Musikfestival 2016 in Armenien. Weitere Konzertreisen führten das Orchester in die französische Partnerregion Picardie, nach Ljubljana, Katowice, Zürich, Bregenz sowie in das slowakische Žilina und nach Panyu in China. Als Mitbegründer des Europäischen Orchesternetzwerk ONE® ist die Jenaer Philharmonie bis heute das einzige deutsche Orchester, dass in diesem Rahmen den vielfältigen wie regelmäßigen Austausch mit anderen europäischen Orchestern pflegt. Aktuellste Informationen über die Jenaer Philharmonie und das Programm auf www.jenaer-philharmonie.de

Markus L. Frank

Markus L. Frank (1969, Schwäbisch Hall) studierte an der Musikhochschule in Detmold Horn und Dirigieren. Nach erfolgreicher Teilnahme an mehreren internationalen Wettbewerben war er Solohornist beim NDR Sinfonieorchester Hamburg und gastierte bei vielen bedeutenden Orchestern. Parallel dazu beendete er sein Dirigierstudium bei Prof. Klauspeter Seibel an der Musikhochschule Hamburg. 1998 wurde er als 2. Kapellmeister an die Oper Kiel engagiert, im Herbst 2003 wechselte Markus L. Frank als 1. Kapellmeister und Stellvertretender GMD an das Anhaltische Theater in Dessau. Neben seinen vielfältigen Aufgaben im Musiktheater und Konzertwesen widmete er sich mit besonderer Hingabe der Jugendarbeit. Zahlreiche Gastverpflichtungen führten ihn darüber hinaus u. a. immer wieder an die Staatsoper Hannover sowie seit 2005 an die Deutsche Oper Berlin. Seit Beginn der Spielzeit 2008/09 ist Markus L. Frank Generalmusikdirektor der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.